Ist Google Analytics jetzt illegal? Höchste Zeit für den perfekten Switch!

Ist Google Analytics jetzt illegal ?

Nach dem Urteil der österreichischen Datenschutzbehörde zur Nutzung von Google Universal Analytics im Jänner dieses Jahres herrscht noch immer vielfach große Verunsicherung. Denn laut Urteil kann die Nutzung des Tools gegen die DSGVO verstoßen. Betroffene Unternehmen haben nun drei Möglichkeiten. Entweder Analytics auf eine datenschutzkonforme Nutzung umstellen (lassen), ein alternatives Tool implementieren oder gleich auf das neue Google Analytics 4 Property switchen.

 

Das Urteil der Behörde basiert auf technischen Umsetzungsfehlern, wie sie bei der Implementierung und Verwendung des Analytics-Tools häufig vorgekommen sind. So etwa, wenn Besucherinnen und Besucher nicht vorab um ihre Zustimmung zum Tracking gebeten werden. Oder wenn die Option zur IP-Anonymisierung nicht korrekt aktiviert wurde und daher vollständige IP-Adressen verarbeitet werden. Wer hier auf der sicheren Seite unterwegs sein will, hat drei Möglichkeiten. Erstens ein anderes Analyse-Tool wie etwa Matomo verwenden, das sich auch mit Google Ads verbinden lässt. Zweitens, das alte Google Analytics auf DSGVO-Konformität trimmen. Oder drittens gleich auf das neue Google Analytics 4 umsteigen, inklusive Umstellung der Conversions aus alten Universal-Analytics-Installationen bzw. des Conversion Trackings im Google Tag Manager. In jedem der drei Fälle empfiehlt es sich, einen Experten zurate zu ziehen.

 

DSGVO-konformes Tracking ohne Cookies

 

Tatsächlich bietet das neue Google Analytics 4 (GA4) im Vergleich zum alten Universal eine ganze Reihe von Vorteilen und neuen Funktionen. So etwa lassen sich mit dem zugrundeliegenden Datenmodell aussagekräftigere und besser visualisierte Analysen erstellen. Bereits die Echtzeitanalyse bietet viel mehr Informationsdetails. Zudem macht es GA4 den Administratoren leichter, die Kontrolle über die erhobenen Daten zu bewahren. Das Sammeln, Speichern und Teilen von Informationen gelingt mit zahlreichen neuen Einstellungsmöglichkeiten um vieles einfacher. Neue Visualisierungsmöglichkeiten tun ein Übriges. Außerdem ermöglicht GA4 Tracking ohne Cookies und andere „Identifier“. Als Interaktionen eines Nutzers gelten nicht mehr nur Seitenaufrufe, sondern zum Beispiel auch die Scrolltiefe oder Klicks auf externe Links. Ereignisse müssen nicht mehr über den Tag Manager eingerichtet werden, sondern lassen sich zum Teil in den Data-Streams definieren. Dort, wo Daten unvollständig sind, versucht Analytics 4 die Lücken durch Modellierungstools und Machine Learning zu schließen. Darüber hinaus anonymisiert GA4 bereits im Standard die IP-Adresse der Nutzer. Mit diesen neuen Features antwortet Google also auch auf die neuen Herausforderungen durch die DSGVO.

 

Implementierung mit professioneller Unterstützung

 

In Summe fällt auf, dass GA4 im Vergleich zum eher sitzungsfokussierten alten Universal Analytics viel ereignisorientierter und nutzerzentrierter ist. Wird eine eigene Nutzer-ID vergeben, so wird diese verwendet. Gibt es keine, dann greift GA4 auf die Google-Signals-Daten zurück. Gibt es auch die nicht, nutzt Analytics die Geräte- oder Cookie-ID. Trotzdem spielen Sitzungen weiterhin eine Rolle. Insgesamt ist Google Analytics 4 viel flexibler als Universal Analytics. Der Wechsel darauf bietet zudem eine gute Möglichkeit, das bestehende Tracking zu optimieren, die Customer Journey noch genauer zu verfolgen und das Nutzerverhalten noch besser zu analysieren. Weshalb wir von TKOM die klare Empfehlung abgeben, besser heute als morgen Google Analytics 4 Properties zu nutzen und von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren, die es bei perfekter Implementierung bietet. TKOM bietet Ihnen dabei professionellen Unterstützung.

 

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